Nicht-invasive Methoden

Ultraschall
Der zweite Ultraschall im Rahmen der regulären Vorsorge, der sogenannte „Fehlbildungsultraschall“, ermöglicht Aussagen über die Entwicklungen der Gliedmaßen, Wirbelsäule, Kopf und Rumpf, sowie innerer Organe Ihres Babys.  So können in einem frühen Stadium zum Beispiel Herzfehler oder Neuralrohrdefekte (Spina bifida „Offener Rücken“) ausgeschlossen werden.

Nackentransparenz-Messung
Bei dieser Ultraschalluntersuchung in der 12. bis 14. Woche wird auch die Dicke der Nackenfalte des Embryos gemessen, um eine Risikoeinschätzung für Chromosomenabweichungen und/oder Herzfehler zu erhalten. Bei auffälligen Abweichungen werden möglicherweise weitere, invasive Tests (s.u.) empfohlen.

Erst-Trimester-Screening
Durch Blutentnahme in der 11. bis 13. Woche wird das Hormon HCG und der Eiweißwert PAPP-A bestimmt. In Kombination mit der Nackentransparenz-Messung und dem Alter der Schwangeren errechnen spezielle Computerprogramme ein individuelles Risiko für eine Chromosomenabweichung, wie zum Beispiel einer Trisomie 21, und/oder einem Herzfehler. Bei einem Verdacht ergibt sich daraus die Indikation für weitere invasive Untersuchungen.

Doppler-Ultraschall oder Feinultraschall
Untersucht wird in der Regel nach der 20. SSW der Durchfluss der Nabelschnur und anderer wichtiger Blutgefäße. Ergebnis sind relativ sichere Aussagen über die Versorgung des Kindes mit Sauerstoff und Nährstoffen und darüber, wie das Herz entwickelt ist.


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