Welche Tests, wann und wo?

Man unterscheidet in der vorgeburtlichen Diagnostik nicht invasive Methoden, wie Ultraschall-Untersuchungen und Bluttests, und invasive Methoden, die mit einem Eingriff verbunden sind.

Die Ultraschall-Untersuchungen, die im Rahmen ihrer regulären Schwangerschaftsvorsorge zwischen der 9. und 12., 19. und 22. sowie 29. und 32. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden, gehören bereits zur nicht invasivem Pränataldiagnostik. Hier schaut Ihr Gynäkologe genau, ob er irgendwelche Auffälligkeiten am Baby erkennt. Sind diese Untersuchungen unauffällig, sollten Sie beruhigt sein und das „Schwangersein“ genießen.

Stellt Ihr Gynäkologe bei diesen Untersuchungen Auffälligkeiten fest oder bestehen bekannte familiäre Risiken für Krankheiten oder Fehlbildungen, wird er Ihnen möglicherweise eine weiterführende Diagnostik empfehlen und Sie an eine auf Pränataldiagnostik spezialisierte Klinik, wie unser Zentrum für Frauenheilkunde, überweisen. In diesem Fall übernimmt die Krankenkasse die Kosten für weiterführende Untersuchungen.

Ausgerüstet mit modernsten Ultraschallgeräten und Labortechnologie, bieten wir alle im Weiteren aufgeführten gängigen, vorgeburtlichen diagnostischen Tests und Untersuchungen (s.u.). Ergänzt wird unser Spektrum durch die Magnetresonanztomographie-Untersuchung des Fötus (fetales MRT). Das

MRT benötigt, ebenso wie der Ultraschall, keine Röntgenstrahlen und kann ab

der 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Mit dieser modernen, nicht invasiven Methode ist es uns möglich, Organsysteme des Kindes auch in der fortgeschrittenen Schwangerschaft zusammenhängend darzustellen.


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