Wohlfühlbehandlung für Wonneproppen

Endlich ist es soweit – Das Baby ist da! Besonders die erste gemeinsame Zeit ist sehr kostbar. Die Bindung zwischen Mama, Papa und Kind ist etwas ganz besonderes und die Babymassage ist eine wundervolle Methode diese zu stärken. Sie als frisch gebackene Eltern werden von Anfang an eine Bindung zu Ihrem neuen Liebling aufbauen. Die Babymassage ist eine wundervolle Methode, diese zu stärken. Ihr Baby kann dabei entspannen und kommt zur Ruhe. Außerdem entwickelt das Neugeborene ein Gefühl für den ganzen Körper, weint weniger und schläft mehr. Die Massage steigert nicht nur das Wohlbefinden des Babys, sondern wirkt sich auch positiv auf dessen Gesundheit aus. Auch für Sie als Mamas und Papas ist die Babymassage ein ganz wunderbares Erlebnis, welches Sie Ihrem Kind noch näherbringt.

Worauf muss ich achten?

Bei der Babymassage gibt es zahlreiche Methoden und daher keine genauen Vorgaben. Wichtig ist, dass das Baby vor der Massage weder müde noch hungrig ist. Achten Sie auf die Reaktionen des Babys und passen Sie die Massage dementsprechend an.  Sie werden merken, welche Griffe und Techniken Ihrem Liebling gefallen und welche nicht. Wenn eine passende

Methode und Reihenfolge gefunden wurde, sollte diese beibehalten werden. Somit kann sich das Neugeborene an die Massage gewöhnen. Halten Sie Augenkontakt und sprechen Sie mit Ihrem Baby. Das stärkt die Bindung und sorgt für ganz besondere gemeinsame Momente. Bei Neugeborenen, die jünger als 4 Monate sind, sollte die Massage besonders behutsam ausgeführt werden.

Falls Ihr Baby anfängt zu weinen, solltest Sie die Massage lieber abbrechen. Das ist völlig in Ordnung und kann passieren. Die Gründe dafür können vielseitig sein. Lassen Sie sich also nicht entmutigen! Beim nächsten Mal probieren Sie einfach eine andere Methode aus.

…Und? Wie war’s?

Wenn Ihr Baby die Massage genossen hat, können Sie diese regelmäßig wiederholen. Entwickeln Sie eine Art „Ritual“ und legen feste Zeiten für die Babymassage fest! Sowohl für das Neugeborene als auch für Sie als Eltern kann die Massage beruhigend wirken. Weihen Sie Ihren Partner in die Reihenfolge und Techniken ein. Besonders nach einem stressigen Tag, hilft die gemeinsame Zeit mit Ihrem Kind Ihnen dabei, zu entspannen.

 

Schritt für Schritt – Beispiel für eine Babymassage

  1. Zunächst legen Sie Ihr Baby vorsichtig auf den Rücken. Verreiben Sie anschließend das Massage-Öl in Ihren Handflächen und lassen Sie es warm werden.
  2. Tragen Sie das Öl auf die Haut Ihres Babys auf. Angefangen bei den Füßen, tasten Sie sich nach oben und verteilen das Öl gleichmäßig.
  3. Beginnen Sie mit der Massage, indem Sie die Zehen Ihres Lieblings sanft drücken. Mit Ihren Fingerspitzen gleiten Sie zwischen die kleinen Zehen. An den Fußsohlen können Sie vorsichtig Druckberührungen ausüben.
  4. Um die Gelenke Ihres Babys zu mobilisieren, können Sie die Fußgelenke und Knie mit Ihren Fingerkuppen umkreisen. Nun gleiten Sie mit Ihren Händen die Beine entlang. Zuerst die Waden, dann die Oberschenkel. Auch hier können Sie zärtlich drücken.
  5. Anschließend arbeiten Sie sich hoch bis zum Bauch Ihres Babys. Positionieren Sie die Hände flach in der Mitte. Von dort aus streichen Sie nach außen. Diesen Vorgang wiederholen Sie mehrmals. Fahren Sie mit Kreisbewegungen rund um den Bauchnabel fort. Diese Methode kann dabei helfen, Blähungen vorzubeugen.
  1. Danach wandern Sie mit Ihren Händen zur Brust. Streichen Sie zaghaft über den Brustkorb Ihres Babys. Dann ziehen Sie mit Ihren Handflächen abwechselnd diagonale Linien von den Schultern bis zur Hüfte.
  2. Als Nächstes umfassen Sie beidseitig die Arme Ihres Babys und gleiten mit den Händen sanft nach unten bis zu den Fingerspitzen. Dadurch wird die Durchblutung gefördert.
  3. Oben angelangt können Sie bei Bedarf noch die Ohren Ihres Lieblings massieren, indem Sie über die Ohrmuscheln streichen. Auch die Ohrläppchen können Sie behutsam kneten und ziehen.

Checkliste – Was brauche ich?

  • Laken als Unterlage
  • passendes Öl oder Creme (z.B. Feuchtigkeitscreme/ pflanzliches oder mineralhaltiges Babyöl)
  • Wickel-„Ausrüstung“
  • Kleidung für hinterher
  • Tücher für „Missgeschicke“
  • warme Raumtemperatur (gegebenenfalls mit Heizlüfter nachhelfen)
  • eventuell Entspannungsmusik

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